Kulturkapitalist_innen

Ein Projekt der Kulturenwerkstatt in Kooperation mit der Adolf-Reichwein-Schule Limburg. Im Projekt machen junge Menschen Erfahrungen mit Kunst und Kultur. Viele Teilnehmende kommen aus anderen Ländern oder aus Familien, die wenig Geld haben. Aber das Projekt ist für alle Jugendlichen wichtig. Es zeigt, wie junge Menschen leichter Zugang zu Kunst und Kultur bekommen können.

Die Idee dahinter kommt vom Forscher Pierre Bourdieu. Er sagt: Wer viel über Kunst, Bildung und Kultur weiß, kann besser am Leben in der Gesellschaft teilnehmen. Dieses Wissen hilft dabei, sich sicherer zu fühlen und neue Wege zu finden.

Das Projekt läuft sieben Monate. In dieser Zeit besuchen die Jugendlichen Orte mit Kunst und Kultur in Frankfurt, Wiesbaden und in der Umgebung.

Vor jedem Besuch fahren ein oder zwei Jugendliche schon dorthin. Sie schauen sich alles genau an und denken sich ein kleines Frage-Spiel aus. Dieses Spiel hilft den anderen Jugendlichen, sich später besser zu orientieren und aufmerksam zu sein.

Die Jugendlichen berichten über ihre Erlebnisse. Sie schreiben Texte, machen Tonaufnahmen oder Videos. Diese Beiträge werden im Internet gezeigt. Dabei erzählen sie, wie sie die Orte erlebt haben und ob sie freundlich, offen und gut erreichbar sind.

Fast alle Kulturorte machen bei Gesprächen mit. Erwachsene, die dort arbeiten, beantworten Fragen. Zum Beispiel: Wer kommt zu Besuch? Was ist schwierig für junge Leute? Wie kann man Besucher gut ansprechen? So lernen die Jugendlichen, wie diese Einrichtungen funktionieren.

Ein besonderer Teil des Projekts ist die Arbeit mit Künstlicher Intelligenz. Das sind schlaue Computer-Programme. Die Jugendlichen benutzen sie, um Texte, Bilder oder Videos zu gestalten. Dabei lernen sie, mit solchen Programmen kreativ und vorsichtig umzugehen.

Am Jahresende gibt es eine Seite im Internet, auf der man die Ergebnisse sehen kann. Dort stehen Texte, Interviews, Bewertungen und Videos. Auch nach dem Ende des Projekts soll die Seite weiter genutzt werden. Auch andere Jugendliche und Schulen können dort ihre eigenen Eindrücke teilen.

Copyright: Kulturenwerkstatt

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