Future Lab ist Englisch.
So spricht man es aus: Fjutscher Läb.
Übersetzt heißt es: Labor der Zukunft.
In einer Zeit·kapsel bewahrt man Dinge für die Zukunft auf.
Damit sie später gefunden werden.
Weil sie zeigen:
So haben die Menschen in einer bestimmten Zeit gelebt.
Man kann zum Beispiel eine Zeitung in eine Zeit·kapsel packen.
Oder Fotos.
Und Musik aus einer bestimmten Zeit.
Worum geht es in dem Projekt?
Das Corona·virus hat uns gezeigt:
In unserem Zusammen·leben gibt es viele Probleme.
Diese Probleme waren vor der Corona·zeit auch schon da.
Aber in dieser Zeit konnte man die Probleme stärker spüren.
Viele Menschen haben Angst.
Angst, dass sie Erde zerstört wird.
Angst vor der Zerstörung Umwelt.
Diese Angst verspüren viele Menschen.
Egal, wer sie sind.
Und egal, woher sie kommen.
Informationen sind sehr wichtig in unserem Leben.
Und gerade jetzt sind sehr viele Informationen wichtig.
Informationen über Veränderungen in der Politik.
Informationen über Kriege.
Und Informationen über den Klima·wandel.
Diese Informationen verändern unser Leben.
Das führt zu vielen Fragen:
- Wie soll die Zukunft aussehen?
- Was ist uns jetzt wichtig?
- Was von all dem würden wir in eine Zeit·kapsel packen?
Sodass Menschen in der Zukunft davon erfahren.
Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Future Lab Darmstadt.
Sie machen dazu Workshops.
Man kann im Internet dabei mitmachen.
Es gibt verschiedene Angebote:
- Workshops zum Schreiben von Geschichten und anderen Texten
- Workshops für Bühnen·kunst
- Workshops für Video·kunst
- Workshops zu Rap
Man kann sich die Zeit für die Workshops frei einteilen.
Und man kann dann eine eigene Kunst·form finden.
Für eine eigene Zeit·kapsel.
Die Workshops machen verschiedene Künstler und Künstlerinnen.
Sie kennen sich mit Kunst am Computer und im Internet aus.
Und sie teilen ihr Fachwissen in den Workshops.
Zum Beispiel diese Künstler und Künstlerinnen:
- die Videokünstlerin A. Dalinger
- die Schriftstellerin und Leiterin einer Online-Schreibwerkstatt S. Reyer
- die Schauspielerin und Trainerin N. Soukup
- der Rapper K. Yurtseven
- der Filme·macher M. Augenfeld
Renate Dreesen begleitet die Workshops.
Sie sucht gemeinsam mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen nach Informationen.
Und sie versorgt alle mit Texten.
So sammeln sich Meinungen, Bilder, Fotos, Geschichten und Videos.
Es sind Inhalte ganz verschiedener Menschen.
Sie sind verschieden alt.
Sie haben verschiedene Dinge erlebt.
Sie leben an unterschiedlichen Orten.
Und sie alle wollen über die Zeit·kapsel Dinge weitergeben.
An Menschen, die in der Zukunft leben werden.
Zum Ende des Jahres 2020 wurden die Ergebnisse in eine Zeit·kapsel gepackt.
Die Zeit·kapsel ist jetzt verschlossen.
Sie wird aufbewahrt.
An einem Ort mitten in Darmstadt.
Das kann man sich im Internet ansehen.
Der Höhepunkt war eine digitale Vernissage.
Das bedeutet:
Die Ergebnisse des Projektes wurden im Internet gezeigt.
Man kann sie alle besichtigen.
Wer macht das Projekt?
Der Freundes·kreis des Theater·labor ist ein Verein.
Den Verein gibt es seit dem Jahr 2000.
Die Ziele des Vereins sind:
- Theater·projekte unterstützen
- Zusammen·arbeit im Bereich Theater unterstützen
Dafür arbeitet der Verein mit ganz unterschiedlichen Menschen.
Mit alten Menschen.
Mit Menschen mit anderen Lernmöglichkeiten.
Mit Geflüchteten.
Und mit Künstler*innen.