gekocht, gefilmt, gegessen – das interkulturelle Kochstudio

Ein Projekt von Forum für Interkulturellen Dialog e.V.

„Zu Hause gibt es eigentlich immer die gleichen Gerichte“, sagt eine Teilnehmerin, während sie den Teig für die ukrainischen Wareniki knetet. Arabisch, deutsch, türkisch oder ukrainisch – das Essen, das man eben kennt. Essen ist aber mehr als nur das Bedürfnis nach Nahrungsaufnahme. Essen ist Ausdruck von Identität und Familie, dazu gehören eben bestimmte Gerichte oder eine bestimmte Art zu kochen. Die Zutaten folgen den Jahreszeiten und bestimmte Gerichte werden zu bestimmten Festzeiten zubereitet. An ihnen hängen Kindheitsgefühle, Erinnerungen und Heimatgefühle.  

Das Projekt “gekocht, gefilmt, gegessen – das interkulturelle Kochstudio“ möchte genau hier eine Brücke bauen, um Jugendlichen über das gemeinsame Kochen und Essen, einen Zugang zu einer ihnen fremden Kultur erschließen. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 21 Jahren sollen Einblicke in verschiedene Esskulturen erhalten und die beim gemeinsamen Kochen erlernten Fähigkeiten selbstständig foto- und videographisch in Form von Kochtutorials oder Foodblogs dokumentieren. Die Zukunft einer multikulturellen Gesellschaft wird stark von der Fähigkeit abhängen, diese kulturellen Brücken bauen zu können. Gemeinsames Essen stiftet Gemeinschaft und bildet die Grundlage für Dialog in gegenseitigem Verständnis

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