Ein Projekt von Rambazotti internationaler Kinder und Jugendcircus e.V.
Neuen Circus brachte der Circus Rambazotti in nordhessische Gemeinden und zauberte Staunen in hoch interessierte Kinder und Jugendliche. Geübt wurde Partnerakrobatik, das Laufen auf Kugeln und das gemeinsame Arbeiten mit je einem Ball. Konzentriert probten die Gruppen zum gesprochenen Rhythmus gemeinsam zu schreiten und dabei verschiedene Würfe auszuführen. Es entstand eine Dynamik, die alle in einen Flow brachte und verband. Ideen der Mitwirkenden wurden ausprobiert und formten die Vorführungen. An drei Orten wurde das Publikum zum Mitwandern aufgefordert und die Performance an verschiedenen Stellen gezeigt. Zur Ankunft zeigten Kochclowns pantomimisch in der Luft schwebende Koffer, fuhren Slalom mit Einrädern und Einkaufswagen und setzten sich frierend in der Vorratskammer im Szene. Gummientchen wurden in der Großküche zubereitet, Jonglierbälle kochten im Topf und der Mega-Kochlöffel führte durch das Programm. Auf dem Hof der „Tierfairbrik“ in Hombergshausen inszenierten sich die Circusleute als fiktives Publikum und spielten die Besucher*innen nach. Man übte sich zu spiegeln, lief auf Rundballen über den Hof und inszenierte Ringe und Hulas ungewohnt. Als ein heftiger Regen (in der Nacht, als auch in Frankfurt der Südbahnhof volllief) das Circuszelt zum Einstürzen gebracht hatte, baute das Erwachsenenteam noch auf, als die Kinder kamen. So schippten alle gemeinsam Wasser aus der Bodenplane und improvisierten den Tag im Freien. Lecker wurde gemeinsam gekocht – wobei Milchreis der Renner war und zusammen gespeist. Neue Seh- und Spielgewohnheiten vom Circus mit Jugendlichen wurden verbreitet und stießen nach anfänglicher Skepsis auf große Begeisterung.
